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Johannes Hänsch

1875 Berlin - 1945 Berlin

Kurzbiografie

1875
Johannes Hänsch wird am 24. Juni geboren. Die Eltern Adolph und Johanna Hänsch leben in der Pionierstraße 6 (seit 1885: Blücherstraße) in Berlin-Kreuzberg
1881
Adolph Hänsch erwirbt ein Mietshaus in der Reichenberger Straße 148 und richtet dort eine Bildhauerwerkstatt ein.
1890-1894
Beginn der Lehre in einer Holzbildhauerwerkstatt, nach zwei Jahren Wechsel in ein Modellieratelier für Stuckarbeiten.
1897-1905
Studium der Landschaftsmalerei an der Königlichen akademischen Hochschule für die bildenden Künste zu Berlin, u.a. bei den Professoren Konrad Böse, Eugen Bracht, Paul Vorgang und Friedrich Kallmorgen.
1905-1912
Meisterschüler bei Professor Albert Hertel an der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin.
1902-1933
Regelmäßige Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung, seit 1904 an den Münchener Jahres-Ausstellungen im Glaspalast sowie Ausstellungsteilnahmen in anderen deutschen Städten.
1906
Würdigung mit dem Carl-Blechen Preis
ab 1912/1913
Freischaffender Künstler mit Atelier in der Reichenberger Straße 148; zahlreiche Studienreisen, u.a. Sylt, Allgäu, Erzgebirge, Südtirol und Oberitalien; ab etwa 1920 Zweitatelier bei seinem Studienfreund Rudolf Hacke in Seitendorf (seit 1945: Mysłów) in Niederschlesien.
1912–1945
Mitglied im Verein Berliner Künstler
um 1920
Beginn der Freundschaft mit Paul Lehmann-Brauns
um 1922 - 1930er Jahre
Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP)
1943-1945
Hänsch lebt und arbeitet kriegsbedingt hauptsächlich in Seitendorf (Niederschlesien); Ausstellungsbeteiligungen und Verkäufe in Hirschberg und Liegnitz.
1945
Johannes Hänsch stirbt am 29. April im Städtischen Krankenhaus Berlin-Buch; den künstlerischen und privaten Nachlass erbt seine langjährige Haushälterin Marie Walter.
2015
Enthüllung einer Berliner Gedenktafel am Haus Reichenberger Straße 148 zum 70. Todestag von Johannes Hänsch auf Anregung des Sammlers Dr. Richard Beetz, München.
Quellen:
Katalog zur Ausstellung Künstler.Freunde Johannes Hänsch und Paul Lehmann-Brauns
26.07.2025 bis 31.01.2026, Kurator Michael Zajonz
Katalog zur Ausstellung Johannes Hänsch – Wanderungen durch die Mark im Museum der Havelländischen Malerkolonie
25. April –19. Juli 2015, Kuratorin Prof. Dr. Jelena Jamaikina
Johannes Hänsch, Matschwetter, Buckow, 1912
Öl auf Leinwand, 40 x 55 cm
Museum der Havelländischen Malerkolonie
Johannes Hänsch, Regenbogensee im Frühling, 1936
Öl auf Leinwand, 60 x 80 cm
Museum der Havelländischen Malerkolonie
Johannes Hänsch, Märkische Landschaft, 1934
Tusche auf Malkarton, 50 x 63 cm
Museum der Havelländischen Malerkolonie
Johannes Hänsch, Am Wasser
Öl auf Malkarton, 40 x 45 cm
Museum der Havelländischen Malerkolonie
Öffnungszeiten
Mai–Oktober
Do-So 12.00–16.00 Uhr

November–April
Sa+So 12.00–16.00 Uhr

sowie nach Vereinbarung (für Gruppen)

Eintrittspreise
4,00 Euro pro Person
ermäßigt 3,50 Euro pro Person
Kinder unter 14 Jahren frei

Sonderöffnung Museum 15,00 Euro
Führung Museum 20,00 Euro
Führung Museum + Kirche 25,00 Euro
Museum der Havelländischen Malerkolonie
Beelitzer Str. 1 / Ecke Dorfstraße
14548 Schwielowsee / OT Ferch
Tel +49 (0)33209 21025
E-Mail: museum[at]havellaendische-malerkolonie.de
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