2017 feierte das Fischerdorf Ferch sein 700. Jubiläum. Aus diesem Anlass widmet sich das Museum der Havelländischen Malerkolonie
dem Thema Ferch in der Malerei.
Die Sommerausstellung 2017 nimmt den historischen Erzählstrang auf und führt ihn in das zwanzigste Jahrhundert fort.
Auch nach 1900 kam die künstlerische Produktion in Ferch nicht zum Erliegen. Es waren Absolventen der Landschaftsklasse von Professor Eugen Bracht aus der Berliner Kunstakademie. Sie hatten bereits während ihres Studiums die Mark Brandenburg kennengelernt, da zum Unterricht die mehrwöchigen Reisen zum Naturstudium gehörten. Die Exkursionen waren von Bedeutung, da sie bei Studenten zu einer wachsenden Begeisterung für die märkische Landschaft führten.
Arthur Borghardt (1880 – 1958)
Bauernhaus in Ferch, 1911
Öl auf Leinwand, 80 x 120 cm
Museum der Havelländischen Malerkolonie
Franz Heckendorf (1888 – 1962)
Sommer am Schwielowsee, 1922
Öl auf Leinwand, 50 x 65 cm
Museum der Havelländischen Malerkolonie
Carl Goebel (1866 – 1936)
Ferch, Sommer-Seenlandschaft, 1927
Öl auf Leinwand, 80 x 100 cm
Museum der Havelländischen Malerkolonie