Kein anderer Künstler ist enger mit der Region des Schwielowsees verbunden. Dennoch ist Karl Hagemeister alles andere als ein märkischer Heimatmaler.
Hier wie an der Ostseeküste fing er die besondere Stimmung der Landschaft ein, die Anmut der Vegetation ebenso wie das Toben der Elemente. Er gelangte dabei von einer „stilllebenartigen“ zu einer abstrahierenden Auffassung der Natur. Das verbindet ihn mit seinem großen Zeitgenossen Claude Monet.
Die Geschichte der Pleinairmalerei kann ohne Hagemeister nicht geschrieben werden, was sich insbesondere an seinen See- und Meeresbildern erweist. Hierauf konzentriert sich die Ausstellung und kann dabei dankenswerterweise auf bedeutende Leihgaben aus Privatsammlungen zurückgreifen, ergänzt um Bilder aus dem Bestand des Museums der Havelländischen Malerkolonie.
Carl Kappstein, Karl Hagemeister nach dem Leben gezeichnet
1916 | Lithografie | 41,5 x 29,3 cm
Privatbesitz
Küstenlandschaft, um 1907
Öl auf Leinwand, 79 x 110 cm
Bez. u.l.: K Hagemeister
Warmt G 417 (alt: G 394)
Privatbesitz
Märkische Seelandschaft, 1887
Öl auf Leinwand, 71 x 117 cm
Bez. u.l.: K Hagemeister. 1887.
Warmt G 221
Privatbesitz
Meeresbrandung, 1909
Öl auf Leinwand, 78 x 131 cm
Bez. u.l.: K Hagemeister / 1909.
Warmt G 452
Privatbesitz
Uferlandschaft mit blühendem Strauch, um 1900
Öl auf Leinwand, 71 x 115 cm
Bez. u.l.: K. Hagemeister.
Warmt G 356 (alt: G 336)
Privatbesitz