Theo von Brockhusen (1882-1919) ist neben Karl Hagemeister einer der bedeutendsten Künstler der Havelländischen Malerkolonie. Er lebte und arbeitete von 1906 bis 1919 in Baumgartenbrück am Schwielowsee.
Seine Bilder zeigen die Landschaften, die sich rund um die Schwielowsee dem Betrachter bieten. Dabei schweifte sein Blick mehr in die Ferne, panoramaartige Ansichten und Naturausschnitte wechseln sich ab. Doch im Gegensatz zu Hagemeister legte er selten den Fokus auf Details der Natur. Sein Werk reicht von impressionistischen Landschaften bis hin zu expressiven, spätimpressionistischen Bildern.
Seine Werke werden in Museen Deutschlands, in den USA, Kanada und Australien ausgestellt. Sein Nachlass befand sich noch bis vor kurzem im Besitz der Erben. Dieser wurde inzwischen von Sammlern aus Ferch und Caputh erworben. So kehrten diese Bilder an den Ort ihres Entstehens zurück, an den Schwielowsee; auch als eine Dauerleihgabe in unser Museum. In dieser Ausstellung – ergänzt durch eigene Bestände sowie private Leihgaben – werden sie zum ersten Mal präsentiert.
Wir danken unserer Kuratorin Professor Jelena Jamaikina für die Vorbereitung und Zusammenstellung der Ausstellung.
Theo von Brockhusen, Blick vom Franzensberg in Richtung Werder,
1914/1915, Öl auf Leinwand, 95 x 115 cm,
Leihgabe der Ostdt. Sparkassenstiftung gemeinsam mit der MBS Potsdam
Theo von Brockhusen, Blick von der Schillhöhe in Richtung Ferch,
105 x 123 cm, Öl auf Leinwand,
Museum der Havelländischen Malerkolonie
Theo von Brockhusen, Gutshaus in Langen (Im Park)
1905; 65 x 84 cm; Öl auf Leinwand
Dauerleihgabe PharmaSol GmbH, Ferch