Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Kunstmuseum Schwaan
Museum der Havelländischen Malerkolonie Ferch
6. April bis 16. Juni 2024
Kunstmuseum Schwaan
29. Juni bis September 2024
Fünfundzwanzig Jahre nach der großen Retrospektive im Museum Ostdeutsche Galerie Regensburg und im Ephraim-Palais des Stadtmuseums Berlin („Theo
von Brockhusen. Ein Maler zwischen Impressionismus und Expressionismus“) sowie zehn Jahre nach der Schau im Museum der Havelländischen Malerkolonie („Theo von Brockhusen. Bilder aus dem Nachlass des Künstlers“) erscheint es an der Zeit, erneut an diesen frühvollendeten, jung gestorbenen
Künstler zu erinnern. Eng verknüpft mit der Geschichte der modernen Kunst in Berlin, ist Brockhusen im Bewusstsein des Publikums dennoch kaum präsent
und insofern noch immer eine Entdeckung wert.
Die Ausstellung im Museum der Havelländischen Malerkolonie wird exemplarisch Brockhusens Stationen in Leben und Kunst nachvollziehen. Vor allem aber wird sie seine Bedeutung als Erneuerer der märkischen Landschaftsmalerei herausstellen, wobei er weit über regionale Bezüge hinausweist. Er schlug die Brücke vom eindringlichen Augeneindruck zur ausdrucksstarken Verdichtung des Gesehenen und schuf damit Landschaftsvisionen ganz eigener Art. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, in dem der Lebens- und Schaffensweg Brockhusens nachgezeichnet wird.
Theo von Brockhusen
Blick vom Franzensberg in Richtung Ferch
Öl auf Leinwand, 105 x 123 cm
Museum der Havelländischen Malerkolonie