Hans-Otto Gehrcke (1896 - 1980), der 2011 seinen 115. Geburtstag gefeiert hätte, führte die Tradition der Landschaftsmalerei in das 20. Jahrhundert. Er konzentrierte sich in seinem Schaffen auf Motive aus Ferch und der Region. In der Ausstellung wurden Gemälde und Grafiken aus seiner frühen Schaffenszeit gezeigt.
Zur Ausstellung: Prof. Jelena Jamaikina, Kuratorin
Mit dieser Würdigung zum 115. Geburtstag von Hans-Otto Gehrcke (1896-1988) erinnerten wir an einen Künstler, der mit seinem umfangreichen Werk nicht nur die Tradition des Malens in Ferch am Schwielowsee im 20. Jahrhundert fortführte, sondern der sich im Laufe seines Lebens zu einem Porträtisten der märkischen Landschaft entwickelte.
Mit dem ihm eigenen Malerblick erkundete er jeden Winkel, immer auf der Suche nach einem geeigneten Motiv. Dabei konzentrierte er sich auf die Bildthemen aus Ferch und Umgebung: Es sind die Straßen des Dorfes, der Wiesensteg, die Neue Scheune, der Wietkiekenberg und natürlich der Schwielowsee. Das äußerlich wenig spektakuläre Leben von Hans-Otto Gehrcke kann nur lückenhaft Aufschluss über den Künstler Gehrcke geben. Wer sich seiner Person annähern will, ist auf die Betrachtung seiner Kunstwerke verwiesen. Und diese belegen eindrucksvoll, wie in Wirklichkeit doch reich, kreativ und von Produktivität erfüllt sein Leben war.
Gehrcke, Hans-Otto; Badende am Schwielowsee
62,5 x 46,5 cm; Öl auf Leinwand
Gehrcke, Hans-Otto; Uferlandschaft
59 x 45 cm; Öl auf Leinwand
Gehrcke, Hans-Otto; Weg nach Mittelbusch
82 x 71 cm; Öl auf Malkarton
Museum der Havelländischen Malerkolonie