Die Begründer und wohl bekanntesten Künstler der Havelländischen Malerkolonie sind Karl Hagemeister und Carl Schuch. Während der in Werder geborene Hagemeister bis 1892 in Ferch lebte und arbeitete, kam sein Malfreund Schuch in den Sommern der Jahre 1878, 1880 und 1881 zu Malaufenthalten nach Ferch sowie nach Kähnsdorf am Seddiner See. Auch Theo von Brockhusen ließ sich von der Landschaft um den Schwielowsee für seine Werke inspirieren. Er kam von 1906 bis 1918 regelmäßig nach Baumgartenbrück und quartierte sich dort im Gasthaus bei Familie Herrmann ein. Dank einer großzügigen Dauerleihgabe kann das Museum heute eine der eindrucksvollsten Sammlungen seiner hier entstandenen Werke zeigen.
Künstler wie z. B. Hans von Stegmann und Stein, Gerhard Gisevius, Carl Kayser-Eichberg, Johannes Hänsch, Hans Licht und Theodor Schinkel kamen vermutlich schon als Studenten der Landschafterklasse von Professor Eugen Bracht regelmäßig nach Ferch und in die Umgebung. Bracht lehrte von 1882 bis 1901 an der Hochschule für bildende Künste in Berlin und unternahm mit seinen Schülern zahlreiche Ausflüge in die märkische Landschaft, um dort direkt vor der Natur zu studieren und arbeiten.
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